Die Augsburger Philharmoniker wurden 1865 als „Städtisches Orchester“ für den Einsatz im Theater gegründet und spielen bereits seit 1910 eigene Sinfoniekonzerte. Heute bestreiten sie als größter sinfonischer Klangkörper der Stadt rund 120 Musiktheater- und Ballettvorstellungen im Jahr. Darüber hinaus stehen ein Dutzend sinfonischer Programme auf dem Spielplan: Klassische Sinfoniekonzerte unter der Leitung des Generalmusikdirektors Domonkos Héja und renommierter Gastdirigent*innen ebenso wie das traditionelle Silvesterkonzert, Open-Air-Konzerte und Gala-Programme.
Mit einem umfangreichen musikpädagogischen Programm werden in jedem Jahr mehrere Tausend junge Menschen in und um Augsburg erreicht: Familienkonzerte laden kleine und große Hörer*innen dazu ein, die Welt der Musik kennenzulernen, und bei Schulkonzerten, Konzerten im Klassenraum und Probenbesuchen können Schüler*innen und Kindergartenkinder das Orchester hautnah erleben. Eine von den Orchestermitgliedern selbst organisierte Kammermusikreihe rundet den Konzertspielplan ab.
Das Repertoire des Orchesters deckt ein großes musikgeschichtliches Spektrum ab, von Barockmusik über Klassik und Romantik hin zu neuer und neuester Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Insbesondere die zeitgenössische Musik ist ein wichtiger Bestandteil des Konzertspielplans; das Orchester vergibt regelmäßig Kompositionsaufträge für Uraufführungen. Gastspiele führten und führen die Augsburger Philharmoniker in die Region Schwaben sowie nach Nürnberg, München und Frankfurt, Mallorca, Italien und Frankreich.
Generalmusikdirektor Domonkos Héja, der mit der Spielzeit 2015/2016 die musikalischen Geschicke des Orchesters leitet, steht in einer langen Tradition namhafter Dirigenten, die die Geschichte des
Orchesters geprägt haben: Wolfgang Sawallisch, Heinz Wallberg oder Eugen Jochum begannen ihre Karriere in Augsburg, unter den Generalmusikdirektoren finden sich Namen wie Bruno Weil, Michael
Luig, Istvan Kertesz, Rudolf Piehlmayer und zuletzt Dirk Kaftan.
https://staatstheater-augsburg.de/augsburger_philharmoniker
__________
The Augsburg Philharmonic Orchestra was founded in 1865 as the "Städtisches Orchester" (Municipal Orchestra) for productions in the theatre and has been playing its own symphony concerts
since 1910. Today they are the city's largest symphonic orchestra and perform around 120 music theatre and ballet performances a year. In addition, there are a dozen symphonic programs per
season: classical symphony concerts under the baton of Chief Musical Director Domonkos Héja and renowned guest conductors as well as the traditional New Year's Eve concert, open-air concerts and
galas.
An extensive musical education program reaches several thousand young people in and around Augsburg every year: family concerts invite listeners young and old to get acquainted with the world
of music. School concerts, concerts in the classroom and visits to rehearsals allow pupils and kindergarteners to experience the orchestra up close. A chamber music series organized by the
orchestra members themselves rounds off the concert schedule. The orchestra's repertoire covers a wide spectrum of music history, from baroque music to classical and romantic music to new and
contemporary music of the 20th and 21st centuries.
Contemporary music in particular is an important part of the concert schedule; the orchestra regularly commissions compositions for world premieres. The Augsburg Philharmonic Orchestra has
had guest performances throughout the region of Swabia, in Nuremberg, Munich and Frankfurt as well as Mallorca, Italy and France. Chief Musical Director Domonkos Héja, who has guided the
orchestra's musical aims since the 2015/2016 season, is the latest in a long tradition of renowned conductors who have shaped the orchestra's history: Wolfgang Sawallisch, Heinz Wallberg and
Eugen Jochum began their careers in Augsburg. The list of chief musical directors includes Bruno Weil, Michael Luig, Istvan Kertesz, Rudolf Piehlmayer and most recently Dirk
Kaftan.
https://staatstheater-augsburg.de/augsburger_philharmoniker
Eva Gesine Baur ist promovierte Kulturhistorikerin; sie hat Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften studiert. Längere Zeit war sie als Journalistin tätig und verfasste vor allem Künstler-Porträts, Features und Essays.
Heute lebt und arbeitet sie in München als Sachbuchautorin, Publizistin und Freie Schriftstellerin. Sie schreibt Biographien (Chopin oder die Sehnsucht / Der Mann für Mozart: Emanuel Schikaneder / Mozart. Genius und Eros / Einsame Klasse. Das Leben der Marlene Dietrich) und literarische Reiseführer (unter anderen Schauplatz Salzburg / Freuds Wien / Amor in Venedig) und unter ihrem nom de plume Lea Singer Romane (Die Zunge / Wahnsinns Liebe / Vier Farben der Treue / Das nackte Leben / Mandelkern / Konzert für die linke Hand / Der Opernheld / Verdis letzte
Versuchung / Anatomie der Wolken / Die Poesie der Hörigkeit / Der Klavierschüler).
2009 hatte sie die renommierte Poetikdozentur in Paderborn inne. Für ihre belletristischen Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so für ihr bisheriges Gesamtwerk 2010 mit dem Hannelore Greve Preis der Hamburger Autorenvereinigung, 2016 mit dem Großen Schwabinger Kunstpreis München und 2018 mit dem Bodensee Literaturpreis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Gesine_Baur
__________
Eva Gesine Baur holds a doctorate in cultural history; she studied literature, art history and musicology. She worked for a longer time as a journalist, primarily writing features and essays
on artists and related subjects.
Today she lives and works in Munich as a non-fiction writer, publicist and freelance writer. She writes biographies (Chopin oder die Sehnsucht / Der Mann für Mozart: Emanuel Schikaneder /
Mozart. Genius und Eros / Einsame Klasse. Das Leben der Marlene Dietrich) and literary travel guides, for example Schauplatz Salzburg / Freuds Wien / Amor in Venedig. Under her pen name Lea
Singer she also writes novels (Die Zunge / Wahnsinns Liebe / Vier Farben der Treue / Das nackte Leben / Mandelkern / Konzert für die linke Hand / Der Opernheld / Verdis letzte
Versuchung / Anatomie der Wolken / Die Poesie der Hörigkeit / Der Klavierschüler).
In 2009 she held the renowned poetics lectureship in Paderborn. She has received several awards for her fictional works, including the Hannelore Greve Prize of the Hamburg Authors’ Guild for
her complete oeuvre in 2010, the Schwabing Arts Award in Munich in 2016, and the Lake Constance Literature Prize in 2018.
Geleitet von den Geigenbaumeistern Jan Bacher und Antonia Meyer. Wir kümmern uns um individuellen Streichinstrumentenbau, anspruchsvolle Reparaturen, hochwertige Restaurierungen und begleiten
Student*innen und Profimusiker*innen mit viel Erfahrung bei der Klangeinstellung ihrer Instrumente. Die Werkstatt birgt eine große Auswahl an alten und neuen Geigen, Bratschen, Celli und
Kontrabässen. Es ist uns ein großes Anliegen, das passende Instrument für jede*n Musiker*in zu finden.
https://geigenbauatelier-augsburg.de/
__________
Run by master violin makers Jan Bacher and Antonia Meyer. We make individual stringed instruments and carry out exacting repairs and high-quality restorations. Our experience enables us to assist students and professional musicians in adjusting the sound of their instruments. The workshop holds a large selection of old and new violins, violas, cellos and double basses. It is of utmost importance to us to find the right instrument for every musician.
Domonkos Héja wurde 1974 in Budapest geboren, wuchs in einer Musikerfamilie auf und spielte Klavier, Bratsche und Schlagzeug. 1998 schloss er erfolgreich die Studiengänge Dirigieren und Schlagzeug an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Budapest ab. Im selben Jahr gewann er den 1. Preis beim 9. Internationalen Dirigentenwettbewerb des Ungarischen Fernsehens und kurz darauf weitere Preise beim Mitropoulos Dirigentenwettbewerb in Athen.
Bereits 1993 gründete Héja das Danubia-Orchester, dessen musikalischer Leiter er bis 2011 war. Als vielversprechendster ungarischer Dirigent erhielt er 2003 den Liszt-Preis und 2008 den Junior Prima Preis. An der Ungarischen Staatsoper debütierte Héja 2001 mit Puccinis „La Bohème“. Von 2005 bis 2011 war er 1. Kapellmeister am Theater Chemnitz, von 2011 bis 2013 Generalmusikdirektor der Ungarischen Staatsoper, der er nach wie vor als Gastdirigent eng verbunden ist. Daneben gastierte er u. a. beim MDR-Sinfonieorchester, DSO Berlin, Taipei Symphony Orchestra, Tokyo City Philharmonic Orchestra, der Mecklenburgischen Staatskapelle und bei den führenden ungarischen Orchestern.
Domonkos Héjas Repertoire umfasst neben Konzerten, zeitgenössischer Musik und Opern auch Oratorien und Sakralwerke sowie die wichtigsten Sinfonien, Ballette, Operetten und Musicals. Ein Schwerpunkt liegt auf der Musik ungarischer Komponisten von Franz Liszt über Ernö Dohnányi bis hin zu György Ligeti.
Seit Beginn der Spielzeit 2015/16 ist Domonkos Héja Generalmusikdirektor am Theater Augsburg. Er dirigierte u. a. Alexander Zemlinskys „Der König Kandaules“, Dimitri Schostakowitschs „Lady
Macbeth von Mzensk“, Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ und Giuseppe Verdis „La forza del destino“.
https://staatstheater-augsburg.de/domonkos_heja
__________
Domonkos Héja was born in Budapest in 1974 and grew up in a family of musicians. He played piano, viola and percussion. In 1998 he successfully completed his studies in conducting and
percussion at the Franz Liszt Music Academy in Budapest. In the same year he won first prize at the 9th International Conducting Competition of Hungarian television. Shortly thereafter he was
awarded further prizes at the Mitropoulos Conducting Competition in Athens.
In 1993 Héja founded the Danubia Orchestra, of which he was musical director until 2011. As a promising Hungarian conductor he received the Liszt Prize in 2003 and in 2008, the Junior Prima
Prize. Héja made his debut at the Hungarian State Opera in 2001 with Puccini's "La Bohème". From 2005 to 2011 he was the primary conductor at the Chemnitz Theatre, from 2011 to 2013 chief musical
director of the Hungarian State Opera, with which he has remained closely associated as guest conductor. He has also appeared with the MDR Symphony Orchestra, DSO Berlin, Taipei Symphony
Orchestra, Tokyo City Philharmonic Orchestra, Mecklenburg State Orchestra and the leading Hungarian orchestras.
Domonkos Héja’s repertoire includes concertos, contemporary music and operas, oratorios and sacred works as well as the most significant symphonies, ballets, operettas and musicals. A major
focus is on the music of Hungarian composers from Franz Liszt to Ernö Dohnányi to György Ligeti.
Since the beginning of the 2015/16 season, Domonkos Héja has been chief musical director at the Augsburg State Theater. He has conducted Alexander Zemlinsky's "Der König Kandaules", Dimitri
Shostakovich's "Lady Macbeth of Mzensk", Carl Maria von Weber's "Der Freischütz" and Giuseppe Verdi's "La forza del destino".
https://staatstheater-augsburg.de/domonkos_heja
1952 gegründet, hat sich das Münchner Rundfunkorchester zu einem Klangkörper mit enorm breitem künstlerischen Spektrum entwickelt. Konzertante Opernaufführungen im Rahmen der Sonntagskonzerte und die Reihe Paradisi gloria mit geistlicher Musik des 20./21. Jahrhunderts gehören ebenso zu seinen Aufgaben wie Kinder- und Jugendkonzerte mit pädagogischem Begleitprogramm, unterhaltsame Themenabende unter dem Motto „Mittwochs um halb acht“ oder die Aufführung von Filmmusik.
Neuer Chefdirigent seit der Saison 2017/2018 ist Ivan Repušić, der sich nicht zuletzt auf dem Gebiet der italienischen Oper einen Namen gemacht und am Pult des Münchner Rundfunkorchesters u.a. schon Puccinis La rondine und Verdis Luisa Miller geleitet hat.
Bei Musiktheaterprojekten pflegt das Münchner Rundfunkorchester Kooperationen mit der Theaterakademie August Everding und mit der Stiftung Palazzetto Bru Zane, die sich der Pflege der französischen Musik der Romantik widmet. Zum Engagement im Bereich der Nachwuchsförderung gehört die Mitwirkung bei verschiedenen Wettbewerben, darunter der Internationale Musikwettbewerb der ARD. Einen großen Raum nimmt schließlich die Kinder- und Jugendarbeit ein, die auf einem Drei-Säulen-Modell mit Lehrerfortbildungen, Schulbesuchen durch die Musiker*innen und anschließenden Konzerten beruht.
Regelmäßig tritt das Münchner Rundfunkorchester bei Gastspielen und bekannten Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Kissinger Sommer und dem Richard-Strauss-Festival auf. Dabei hat es mit herausragenden Künstler*innen wie Diana Damrau und Jonas Kaufmann sowie Anna Netrebko, Elīna Garanča, Juan Diego Flórez, Rolando Villazón und Plácido Domingo zusammengearbeitet. Dank seiner zahlreichen CD-Einspielungen ist das Münchner Rundfunkorchester kontinuierlich auf dem Tonträgermarkt präsent.
https://www.rundfunkorchester.de/muenchner-rundfunkorchester/
__________
Founded in 1952, the Munich Radio Orchestra can look back on a 65-year history during which it has evolved into an ensemble with a vast artistic range and a versatility that ensures its place
in Munich’s orchestral landscape. Concert performances of opera with outstanding vocalists (in the Sunday concerts) and sacred music of the 20th and 21st centuries (in the Paradisi Gloria series)
are no less part of its philosophy than educational outreach concerts for children and young adults, entertaining thematic concerts in its ‘Wednesday at 7:30’ series and live performances of film
scores. Its other crossover programmes, from jazz to video game music, demonstrate time and again that the Munich Radio Orchestra stands at the cutting edge of our era.
The new chief conductor since the beginning of the 2017/18 season is the Croatian Ivan Repušić. At his request the orchestra has instituted an annual artist-in-residence programme, beginning
with the Latvian soprano Marina Rebeka. In the 2018/19 season the percussionist Simone Rubino will be artist in residence at the Munich Radio Orchestra.
The Munich Radio Orchestra’s activities on its home turf are regularly augmented by guest appearances in such renowned venues as Baden-Baden Festival Hall, the Golden Hall of the Vienna
Musikverein, the Bad Kissingen Summer Festival and the Salzburg Festival. On these occasions it has performed with artists of the stature of Edita Gruberová and Diana Damrau and accompanied Anna
Netrebko and Plácido Domingo at the Salzburg Festival. Further highlights include a tour with Jonas Kaufmann as well as guest performances at the Opéra Royal in Versailles and Vienna’s Theater an
der Wien, featuring newly unearthed operas in conjunction with the Palazzetto Bru Zane Foundation.
Thanks to its CD recordings the Munich Radio Orchestra has become a lasting presence on the sound recording market. Especially worthy of mention are its many complete recordings of music
theatre pieces and its portraits of such singers as Sonya Yoncheva, Marina Rebeka, Krassimira Stoyanova, Pavol Breslik and Klaus Florian Vogt. In 2018 two CDs with the soprano Véronique Gens
received the International Classical Music Award (ICMA): a live recording of Camille Saint-Saëns’s opera Proserpine and a compilation of French arias under the title Visions.
https://www.rundfunkorchester.de/muenchner-rundfunkorchester/